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Augentropfen bei Grauem Star

Die Trübung der Augenlinse – Grauer Star – wird durch eine Kataraktoperation behoben. Das häufigste Problem vor und nach der OP: Trockene Augen.

Der Tränenfilm schützt das Auge. Wird zu wenig Flüssigkeit produziert, kommt es zu Augenreizungen bis hin zur Beein­ trächtigung der Sehkraft. Häufige Ursachen sind klimatisierte und beheizte Räume, eine windige, kalte Umgebung oder auch das lange Sitzen vor Computerbildschirmen.

Betroffene leiden unter diversen Symptomen: gerötete, brennende Augen, ein Fremdkörpergefühl im Auge, schwere Augenlider, verschwommenes Sehen oder auch tränende Augen. Der Sicca­Symptomatik, wie die Benetzungsstörung der Augen­oberfläche genannt wird, kann entgegengewirkt werden.

Empfohlen werden frische Luft, regelmäßiges Lüften, viel zu trinken, Bildschirmpausen, Tageslichtleuchten, häufiges Blinzeln oder ein Augentraining, bei dem der Blick abwech­selnd nah und fern fokussiert wird. Doch nicht immer lässt sich das Problem damit beheben.

SCHNELLE HILFE BEI AUGENTROCKENHEIT

Besonders häufig – bis zu 75 Prozent – leiden Menschen mit Grauem Star unter dem Sicca­Syndrom. Noch häufiger nach einer Kateraktoperation, bei der die getrübte Augenlinse durch eine künstliche Linse ersetzt wird. Dann helfen spezielle Augentropfen. Häufig wird ärztlich empfohlen, die Augen mit den Tropfen auf die Operation vorzubereiten, dies unterstützt die genaue Vermessung des Auges. Nach der OP können die Nerven vorübergehend geschädigt sein, die für den Tränenfluss zuständig sind. Augentropfen, die das natürliche Schmier­ mittel des Auges – Hyaluron – enthalten, hydratisieren die Augenoberfläche und lindern die Beschwerden. Das Gefühl der Trockenheit wird reduziert, die Genesung unterstützt und die Lebensqualität verbessert.

Sabine Clever