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Impotenz: Kein Grund zu Schweigen!

Bei der erektilen Dysfunktion (ED) wird das männliche Glied nur unzureichend steif. Teils fehlt eine Steifigkeit ganz. Ein befriedigender Geschlechtsverkehr findet so meist nicht statt. Zahlreichen Männern ist ihre Potenzstörung unangenehm. Aus Scham sprechen viele nicht über ihr Problem – weder mit Partnern, noch mit Medizinern. Dabei ist es wichtig, eine erektile Dysfunktion nicht zu verschweigen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Empathische Gespräche helfen, mögliche Auslöser zu iden­ tifizieren und sind hilfreich bei der gemeinsamen Bewälti­ gung. Zudem ist es bei anhaltenden Beschwerden essenziell, einen ärztlichen Rat einzuholen, um herauszufinden, ob eine behandlungsbedürftige Potenzstörung vorliegt oder eine an­ dere Erkrankung.

HINTERGRÜNDE UND THERAPIE

Es gibt zahlreiche Gründe für die ED. Sie reichen von körper­ lichen Ursachen, wie hormonellen Störungen oder bestimmten Erkrankungen bis hin zu psychischen Belastungen, wie Stress.

Ebenso können manche Medikamente Erektionsstörungen auslösen. Teils kommt ED bereits bei jüngeren Männern vor. Die Tendenz steigt mit zunehmendem Alter und so ist im Alter von über 70 Jahren mehr als jeder zweite Mann betroffen. Was viele jedoch nicht wissen: Erektile Dysfunktion ist gut behandelbar. Der Arzt kann mit physikalischen, psychologischen oder medikamentösen Therapien individuell auf den Betrof­ fenen und die jeweiligen Ursachen eingehen. Medikamente sind heute sehr sicher und zuverlässig. Sprechen Sie darauf gerne Ihren Urologen oder Ihre Urologin an.

Michaela Theresia Schwarz