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Medias Klinikum GmbH & Co. KG
Krankenhausstraße 3a
D-84489 Burghausen
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Werbebeitrag Experteninterview
Innovative Krebstherapie
Die Therapiemöglichkeiten in der Krebsforschung entwickeln sich rasant weiter. Neben Standardtherapien wie der systemischen Chemotherapie gewinnen alternative Behandlungsmethoden zunehmend an Relevanz. Das Medias Klinikum in Burghausen (Bayern) ist auf die innovative Therapie verschiedener Krebsarten spezialisiert. Im Fokus dieser Verfahren stehen die Verlängerung der Lebenszeit sowie die Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatient:innen. Emir Selak, Leitender Oberarzt am Medias Klinikum, und Kornelia Aigner, Wissenschaftliche Leitung und Leiterin der Abteilung für Tumorbiologie, erklären zwei innovative Therapien: die regionale Chemotherapie und die Elektrochemotherapie.
Herr Selak, wie funktioniert die regionale Chemotherapie?
„Das Prinzip der regionalen Chemotherapie beruht auf der ausschließlich lokalen chemotherapeutischen Behandlung eines Tumors über seine eigene Blutversorgung. Chemotherapeutische Medikamente wer- den nach der Tumorpassage mit einem speziellen Verfahren herausgefiltert und gelangen so nicht in den gesamten Or- ganismus der Patient:innen.“
Was sind die Vorteile gegenüber der systemischen Chemotherapie?
„Im Vergleich zur systemischen Che- motherapie zeichnet sich die regionale Chemotherapie durch zwei wesentliche Vorteile aus: geringere Nebenwirkungen und eine höhere zytostatische Wirkung im Tumorgewebe. Bei der systemischen Chemotherapie gelangen die Medikamente über den venösen Kreislauf in den ge- samten Organismus der Patient:innen. Diese schädigen neben dem Tumor auch gesundes Gewebe und können starke Nebenwirkungen hervorrufen. Bei der regionalen Chemotherapie wird der Tumor ausschließlich lokal über seine eigene Blutversorgung bekämpft. Dadurch wirkt die toxische Medikation nur im Tumor selbst. Ein weiterer Vorteil liegt in der Konzentration der Medikamente. Durch deren zellschädigende Wirkung kann die Medikamentendosis bei der herkömmli- chen Chemotherapie nicht beliebig erhöht werden. Durch die lokale Wirkungswei- se der regionalen Chemotherapie kann hingegen eine bis zu 80-fach höhere Konzentration erreicht werden.“
Bei welchen Krebsarten wird die regionale Chemotherapie bei- spielhaft angewendet?
„Mit dieser Methode haben wir vielverspre- chende Ergebnisse bei der Behandlung des fortgeschrittenen Pankreaskarzinoms er- zielen können. Gute Ansprechraten zeigen aber auch Kopf-Hals-Tumore, Brustkrebs sowie Tumore der Leber, Gallenblase, Blase, Prostata, das Magenkarzinom und gynäkologische Tumore.“
Frau Aigner, wie unterscheidet sich die Elektrochemotherapie von der klassischen Chemotherapie?
„Die Elektrochemotherapie ist eine Verstärkung der Chemotherapie in der Tumorregion. Gemeinsam mit einem elektrischen Impuls wird eine niedrige Dosis eines Chemotherapeutikums di- rekt in die Tumorregion geleitet. Durch den Impuls werden in der Zellmembran des Tumors Poren erzeugt, durch die die Chemotherapeutika besser in die Zel- len eindringen und wirken können. Der Tumor wird somit stärker geschädigt, während die Nebenwirkungen für die Patient:innen vergleichsweise gering ausfallen.“
Für wen ist die Behandlung geeignet?
„Diese wirksame und schonendere Methode kann bei verschiedenen Krebsarten angewendet werden, beson- ders effektiv ist sie im Kampf gegen Brustkrebs. Wir haben bereits viele Erfahrungswerte sammeln können. Brustkrebstumore sind leicht von außen behandelbar, wodurch Amputationen mit diesem Ansatz meist vermieden werden können.“
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