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Werbebeitrag Experteninterview
Jeder 2. wird zum Pflegefall
Diese schockierende Aussage ist nur wenigen bekannt. Warum das so ist, was das im Alltag bedeutet und welche die wichtigsten Fragen zur Absicherung des Pflegefalles sind, klären wir mit dem Pflegeversicherungsexperten und Buchautor Birger Mählmann.
Warum brauche ich eine private Pflegeversicherung?
Im Jahr 2019 starben bundesweit 939.000 Menschen*, 576.000** davon waren pflegebedürftig. Betroffen von der Pflege ist neben dem Pflegebedürftigen aber immer die ganze Familie. Trotz einer grundlegenden finanziellen Absicherung im Pflegefall wird die soziale Pflegeversicherung den tatsächlichen Kosten nicht gerecht. Bereits heute übersteigen die Kosten, die auf einen Pflegebedürftigen zukommen die Leistungen der sozialen Pflegeversicherung deutlich. Um diese finanzielle Lücke zu schließen, bieten private Pflegeversicherungen bedarfsgerechte Absicherungen für den Pflegefall.
Warum reicht die gesetzliche Pflegeversicherung nicht aus?
Die gesetzliche Pflegeversicherung wird per Umlageverfahren aus den Sozialkassen finanziert. Hier zahlen die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber ein. Aufgrund der Altersstruktur der Deutschen zahlen immer weniger Menschen für immer mehr Leistungsempfänger ein. Das gleiche Phänomen kennen wir aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Seit Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung ist der Anteil der gesetzlichen Leistung um 24 Prozent gestiegen, der Eigenanteil aber um 493 Prozent***. Die Kostenlast verlagert sich also immer mehr auf den Pflegebedürftigen und wird größtenteils aus Rücklagen für das Alter finanziert, welches nicht mehr als Alterssicherung oder Erbe, für den nicht pflegebedürftigen Partner zur Verfügung steht.
Wie teuer ist Pflege heute?
Das hängt in erster Linie davon ab, welche Einschränkungen bestehen. Zusätzlich ist es ein Unterschied, ob man eine stationäre oder eine häusliche Pflege möchte. Die finanzielle Belastung eines Pflegebedürftigen in der stationären Pflege beträgt im Jahr 2021 im Bundesdurchschnitt 2.125 EUR***. Die Kosten für eine ambulante Pflege sind abhängig von den Leistungen des Pflegedienstes. Aber auch hier sind Eigenanteile im vierstelligen Bereich oft die Regel. Insgesamt eine Situation, die die gesamte Familie fordert – und finanziell auch oft überfordert.
Wie sehen die Pflegegrade aus?
Es gibt fünf Pflegegrade, angefangen von „Geringer Beeinträchtigung der Selbständigkeit“ bis zu „Schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung“.
Wie sind die Grundsätze bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit?
Der medizinische Dienst der Krankenkassen (bei Privatversicherten Medic Proof) führt eine Begutachtung des Pflegebedürftigen durch und stellt fest, welche Einschränkungen der Pflegebedürftige in Bezug auf eine eigenständige Lebensführung hat.
Welche Möglichkeiten der privaten Pflegeversicherung existieren?
Es gibt grundsätzlich drei Formen der privaten Versicherung für den Pflegefall: die Pflegerente, das Pflegetagegeld und die Pflegekostenversicherung.
Haben Sie weitere Fragen zur privaten Pflegeversicherung?
Informieren Sie sich gerne www.bit.ly/ZuhauseBleiben
ZUM AUTOR
Birger Mählmann, Jahrgang 1965, wohnt in Norddeutschland nahe der Elbe und sammelte seine Erfahrungen bei der IDEAL Versicherung, die als Marktführer im Bereich der privaten Pflegerentenversicherung gilt.