Werbebeitrag Experteninterview

Ständiger Harndrang adé

Interview mit Dr. Dr. Winfried Miller, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren, über verstärkten Harndrang bei Männern und über die Wirkweise von pflanzlichen Arzneimitteln wie Harzol.

Warum müssen ältere Männer häufiger auf die Toilette als jüngere?

Mit zunehmendem Alter vergrößert sich die Prostata. Normalerweise ist sie etwa kastaniengroß und umgibt die Harnröhre nahe des Blasenausgangs. Wenn die Prostata größer wird, umklammert sie die Harnröhre stärker und drückt auf die Blase. Der Mann muss häufiger auf die Toilette und auch oft nachts zum Wasserlassen. Außerdem ist der Harnstrahl nicht mehr so stark wie noch in jüngeren Jahren. Bei fortgeschrittener Prostatavergrößerung kommen oft nur noch Tröpfchen von Urin raus.

Warum vergrößert sich die Prostata?

Das liegt an einem Hormon, dem Dihydro-testosteron (DHT). Dieses wird bei älteren Männern, etwa ab dem 40 Lebensjahr, verstärkt produziert. Das DHT wiederum gibt der Prostata den Anreiz zu wachsen. Dieser Prozess ist normal. Das zeigen die Zahlen: Bei jedem zweiten 50-Jährigen ist die Prostata vergrößert und bei Männern über 80 Jahren sind 90 Prozent betroffen.

Ab wann wird aus diesem normalen Prozess ein gesundheitliches Problem?

Es gibt bei der gutartigen Prostatavergrößerung (Fachausdruck: benigne Prostatahyperplasie) drei Stadien. Im ersten Stadium ist die Prostata schon leicht vergrößert. Die betroffenen Männer merken, dass sie öfter auf die Toilette zum Wasserlassen müssen als bisher – auch nachts. Der Urinstrahl ist dünner. Schlimmer werden die Beschwerden in Stadium 2: Da entsteht durch die Prostatavergrößerung eine Ausbuchtung in der Blase, in der sich Restharn sammelt. Das kann zu Blasenentzündungen führen.

Welche Mittel gibt es gegen die gutartige Prostatavergrößerung?

Am Anfang können pflanzliche Mittel wie Harzol, das seit über 30 Jahren in Deutschland zugelassen ist, sehr gut helfen. In Harzol ist der Wirkstoff Phytosterol aus der Gruppe der Phytosterine enthalten. Diese kommen in der gesamten Pflanzenwelt vor und hemmen die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT). Wenn weniger DHT vorhanden ist, bekommt die Prostata weniger Anreiz zu wachsen. Das ist die erste Wirkweise von Harzol.

Wie wirkt Harzol noch?

Neben der hormonellen Wirkweise hemmt Phytosterol Botenstoffe, die Entzündungen begünstigen und fördert Botenstoffe, die Entzündungen hemmen. Das Prostatagewebe schwillt ab. Zwei Studien, die in den 1990er Jahren in renommierten Fachjournalen wie dem Lancet veröffentlicht wurden, belegen diese Wirkweisen: Wer mindestens 60 Milligramm Phytosterol über mehrere Wochen hinweg einnahm, bei dem reduzierte sich das Volumen der Prostata und die Restharnmenge, der Harnstrahl wurde wieder stärker.

Wie lange kann ich Harzol nehmen und welche Nebenwirkungen gibt es?

Etwa drei Jahre lang kann ich Harzol täglich einnehmen, dann lässt meistens die Wirkung langsam nach – wie übrigens bei den meisten pflanzlichen Arzneimitteln. Denn im

Hintergrund wirken die Alterungsprozesse weiter und der Druck auf die Prostata sich zu ver-größern nimmt zu. Während der Einnahme von Harzol können Betroffene ihre Lebensqualität aber auf jeden Fall enorm verbessern, auch weil nur selten leichte Nebenwirkungen wie Bauchgrummen auftreten.

Was raten Sie Männern, die Symptome wie häufiges Wasserlassen bei sich bemerken?

Gehen Sie so schnell wie möglich zum Hausarzt! Am Anfang kann man mit pflanzlichen Arzneimitteln wie Harzol die Beschwerden noch gut in den Griff bekommen. Wenn die Prostatavergrößerung schon fortgeschritten ist, helfen meist nur noch chemische Medikamente oder Operationen.

Nähere Infos gibt es auf: www.harzol.de